Consulting
„Beraten heißt zunächst mal dem Kunden AKTIV zuhören.“
TECODI bietet seinen Kunden eine Vielzahl von Beratungs- und Consulting-Themen an.
Hard Disk Drives (HDDen) oder Solid State Disks (SSDen), was macht Sinn?
DAS Thema in der IT-Branche ist aktuell der Einsatz von Flash Memory:
- Ab wann macht der Einsatz einer Solid State Disk (SSD) Sinn, wo ist eine HDD im Vorteil?
- Für welche Anwendung empfehlen sich UFM Devices?
- Wie sieht es mit Betriebs- und Wartungskosten aus?
- Mit welchen Ausfallkosten ist möglicherweise zu rechnen? Wie ist es um die Datensicherheit des Flash Memories bestellt, droht Datenverlust?
- Wann muss ich austauschen? Wie erfahre ich davon?
Berechtigte Fragen, die einer gut durchdachten Antwort bedürfen – TECODI behält mit großem Erfahrungsschatz auch hier den Überblick.
Konzept- und Design-Reviews Magnetplatte
TECODI führt nach langjährig erprobten Verfahren komplexe Reviews von Magnetplatten für die Konzept- und Designphase durch. In der Konzeptphase werden bereits die wesentlichen Basisdesignelemente spezifiziert und überprüft. In der nachfolgenden Designphase wird mit dem von TECODI entwickelten Katalog DESIGN OF ELEMENTS gearbeitet. Hier wird zusammen mit dem HDD-Hersteller jedes der fünf Designelemente sorgsam hinsichtlich seiner Entwicklungs-, aber auch seiner Produktionsmarge durchleuchtet.
Hier gewinnt TECODI als unabhängiger Dienstleister eine größtmögliche Übersicht zum Design der neuesten Speichertechnologien. Mit diesem Know-how kann eine schnelle Integration der Speicherkomponente in die Zielkonfiguration unterstützt werden.
Unterstützung bei komplexen Analysen von Speichermedien
Speicher gleich welcher Technologie reagieren zum Teil empfindlich auf ihre Umgebung und können durch scheinbar kleine Umwelt-„Stressfaktoren“ ihre Funktion nicht mehr einwandfrei erfüllen. Im Extremfall kann das den Totalausfall des Speichermediums selbst oder den Verlust Ihrer sensiblen Kundendaten bedeuten.
TECODI nimmt in diesem Fall zunächst eine professionelle Analyse des IST-Zustandes vor. Anschließend werden gemeinsam mit dem Hersteller durch Einsatz spezieller Firmware-Stände oder anderer geeigneter Maßnahmen Lösungen zur Vermeidung kostspieliger Datenverluste erarbeitet.
TECODI – wir lieben technische Herausforderungen.
Überwachung der Speicherkomponenten-Beanspruchung
Eine der Hauptaufgaben für IT-Manager in den kommenden Jahren wird die Überwachung der I/O-Profile der eingesetzten Speichermedien sein.
Hierbei steht die gleichmäßige Verteilung der I/O-Last auf die Speichermedien im Vordergrund. Es gilt das gesamte System im Auge zu haben, nicht nur die Einzelkomponente.
TECODI hat zu diesem Thema einen großen Erfahrungsschatz. Fragen Sie uns, wir helfen gern.
Management der Lösungsbereitstellung
Jeder, der Lösungen für die Datenspeicherung entwickelt, kennt die Situation, dass im täglichen Einsatz der Speichermedien beim Kunden unvorhersehbare Ereignisse auftreten.
Dann geht es darum, systematische Analysen durchzuführen und die Fehlerursache möglichst schnell zu identifizieren.
In dieser Analysephase wird die mögliche Ursache oft beim jeweils anderen Entwicklungspartner vermutet. Dadurch geht meist sehr viel Zeit verloren und zusätzlich entstehen unnötige Kosten durch sinnlose Aktivitäten wie z. B. Aufbereitung von Ausfallstatistiken, Detailanalysen von nicht betroffenen HW/SW-Komponenten etc.
Ist die Ursache gefunden, sind die Lösungsbereitstellung und eine unabhängige Verifikation der Lösung die nächsten wichtigen Schritte.
Dabei kann TECODI Sie sehr gut und effizient entlasten.
Wir können in der Analysephase z. B. in den Bereichen Schnittstellenprotokollanalyse und Firmware-Debugging zielgerichtet unterstützen.
Dabei ist die hervorragende persönliche Vernetzung in die Entwicklungsabteilungen von ALLEN namhaften Herstellern von Speichermedien ein Vorteil für Sie.
Damit können wir Ihnen helfen, Lösungen für Ihre Kunden schneller und zielgerichteter bereitzustellen.
Systemintegration
Die Systemintegration von Speichermedien wird auf Basis von Testplänen durchgeführt und dokumentiert. Diese werden mit Ihnen bzgl. Inhalt, Umfang und Testtiefe abgestimmt. Beispielhaft aus unserem Angebot:
- Tests der gesamten Speicherlösung mit allen HW/SW-Komponenten:
Controller
Kabel und Backplane
Speichermedien (HDD, SSD, PCIe Device)
auf allen gewünschten Betriebssystemen, mit den möglichen Schwerpunkten Lasttests und unterschiedlichen Restart-Testzyklen als Bestätigung der implementierten HW/SW-Stabilität - Durchführung von Zertifizierungstests (z. B. HCL, WHQL) für alle gängigen Betriebssysteme in der gewünschten HW/SW-Konfiguration
- Validierender Regressionstest nach erfolgten HW/SW/FW-Änderungen
Environmental Integration
Unterschiedliche Speichermedien bedeuten hinsichtlich Temperatur-, Vibrations-, Signalintegrität und einiger weiterer Umwelteinflüsse unterschiedliche Herausforderungen an eine hochklassige Integration in ein Zielsystem. Sind es bei den Magnetplatten eher die Vibrations- und die Temperaturempfindlichkeit, stellt eine SSD zum Teil ganz eigene Umweltansprüche an eine zuverlässige und nachhaltige Integration in ein Kundensystem. Eine PCIe SSD hingegen wird ihre volle I/O-Leistung unter Umständen nur bei genügender Systemkühlung erbringen.
Es gilt daher für jede Speicherlösung die jeweils wichtigen Umwelteinflüsse zu kennen und zu überwachen. Dabei kann das Einsatzgebiet so individuell wie die Kundenapplikation selbst sein.
TECODI bietet seinen Kunden eine ganzheitliche Betrachtungsweise für die Neueinführung oder Erweiterung des bestehenden Speicherkonzeptes.
Test as a Service (TaaS) für Speicherkomponenten
„Kick the tyres“, sagen die Amerikaner und meinen damit, dass man sich ein neues Auto vor dem Kauf „anschauen“ sollte.
Wir bei TECODI sehen das genauso. Wenn es um Speichermedien und deren Anwendung geht, sollte man sich die Massenspeicher, die unter immer höherem Kosten- und Zeitdruck produziert werden, genau „anschauen“. Die Anstart-Qualität der ersten Lieferungen ist in den letzten Jahren merklich zurückgegangen.
Untersuchungen zeigen, dass fehlerhafte Komponenten am günstigsten möglichst früh in der Verarbeitungskette gefunden werden sollten. Bei IT-Produkten kann die Beseitigung eines Fehlers in der nächsten Fertigungsstufe bis zum 10-Fachen der Vorstufeninvestitionen kosten.
TECODI bietet hier eine Vielzahl an Möglichkeiten, den „Reifegrad“ einer neuen Speicherkomponente oder auch deren Serienqualität zu ermitteln:
- Test von Serienware zur Sicherstellung einer Mindestqualität, um die Frühausfallrate beim Endkunden zu reduzieren. Dieser klassische Wareneingangstest kann ggf. erweitert werden, um Fehlerfall, ein Analyseprogramm, zu starten. Ausfälle in diesem Test sollten ursächlich WORKMANSHIP-Themen sein, keinesfalls DESIGN-Themen.
Eine sehr aktuelle Kernfrage heutiger Datenzentren ist die Lebensdauer der Speicherkomponenten in ihrer jeweiligen Anwendung.Die Antwort lässt sich auf dem TECODI ENDURANCE MONITOR ablesen. - Welche I/O-Performance liefert meine Speicherkomponente, wie wirkt sich das auf Systemebene aus, und wie steht es mit der (langfristigen) Wiederholbarkeit der I/O-Leistungswerte?
- TECODI hat über viele Jahre eine I/O Test Suite designed, die neben den aktuellen I/O-Werten auch die „Vorgeschichte“ der Speicherkomponente auswertet.
- Ist die Speicherkomponente auf dem aktuellen Firmwarestand?
- TECODI kann alle gängigen Speichertypen mit allen vorhandenen Schnittstellen (SAS, SATA, PCIe etc.) und Formfaktoren mit neuester Firmware versehen.
Dies stellt nur eine kleine Auswahl verschiedener TECODI Angebote dar. TaaS für Speicherkomponenten basiert auf einer jahrzehntelangen Erfahrung im Umgang mit Speichermedien. Durch die genaue Kenntnis des Komponentendesigns wird ein maßgeschneidertes Testscript implementiert. Ziel ist, in minimaler Testzeit die maximale Information hinsichtlich der Komponentenqualität zu gewinnen.
TECODI – TaaS für Speicherkomponenten.
Expertise
„Gegenüber jeder Aktion steht eine Reaktion.“ (Sir Isaac Newton, 1643–1727)
Die Speichermedien bilden dabei keine Ausnahme. Manchmal ist es jedoch sehr schwierig, Newtons 3. Gesetz unmittelbar zu erkennen.
Es gibt zahllose Beispiele aus der Welt der Speichermedien, bei denen kleine Ursachen große Wirkung zeigen.
Beeinflussung von Magnetplatten durch Schallwellen
Nehmen wir als Einstieg die scheinbare „Lautstärkeempfindlichkeit eines Computersystems“. https://www.youtube.com/watch?v=tDacjrSCeq4
Dieses Video hat einen sehr wichtigen wissenschaftlichen Hintergrund, zeigt es doch den Zusammenhang zwischen induzierten Vibrationen in Form von Schallwellen auf Magnetplatten. Aus diesem Video geht jedoch nicht hervor, dass nur bestimmte Modelle einiger Hersteller auf eine derartige „Schallbeeinflussung“ reagieren.
TECODI hat eine grobe Berechnungsgrundlage geschaffen, die zeigt, dass ein Schalldruck ab ca. 96 dB(A) bei bestimmten Magnetplatten vor allem die Schreib-, aber auch die Lese-I/O-Performance beeinträchtigt.
In der Praxis kommen solche Beeinflussungen relativ häufig vor, ohne dass der direkte Zusammenhang mit der Ursache erkannt wird. Zum Beispiel beim Probealarm von Feuerlöschanlagen. Der Schalldruck von Gaspatronen kann ausreichen, um die HDDen zu „stören“ und die I/O-Performance zu reduzieren. Als Folge von zu „hoher“ Vibration wurden die Datenköpfe der HDDen beim SCHREIBEN „zu weit“ von der Zielspur wegbewegt. Deshalb konnten diese Daten nicht mehr gelesen werden: Datenverlust.
Zum Schluß noch ein passendes Beispiel vom 12.09.2016:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/ING-Bank-Serverausfall-durch-Probealarm-3318342.html
Durch einen „Knall“ in der Größenordnung von 130 dB, wurde Stickstoff als übliches Mittel um nahezu zerstörungsfrei Computer hardware zu löschen, freigesetzt und verursachte einen 10-stündigen Server Ausfall beim Kunden. Einige der beteiligten Magnetplatten war es zu „laut“ geworden, die Kopplung der Schallenergie in die Server-Hardware führte zu mechanischen Vibrationen und einem aus Sicht der Magnetplatten „ungewollten“ Einkoppeln eines scheinbaren Fehlersignals.
Datenverluste lassen sich durch Berücksichtigung dieser oder ähnlicher Phänomene im Vorfeld durch eine Reihe von einfachen Maßnahmen vermeiden.
Wie breit sind die Spuren heutiger Magnetplatten und welchen Einfluss hat das auf die Empfindlichkeit einer Magnetplatte?
Die Breite von Spuren der HDDen wird typischerweise in Tracks per Inch (TPI) angegeben.
Hochwertige 2.5″-HDDen mit 10.000 Umdrehungen pro Minute haben bis zu 400.000 TPI. Je nach Hersteller und verwendeter Technologie erhöhen sich diese Werte um 10–20 % pro Jahr.
Eine Umrechnung in das Metrische/SI-System ergibt 15.748 Spuren pro Millimeter.
Daraus folgt eine Spurbreite von ca. 63,5 nm (63,5 x 10E–09 m).
Zum Vergleich: Die Wellenlänge des für den Menschen sichtbaren Lichtes beträgt 380–780 nm, also 6 bis 12 „Spurbreiten“ einer modernen HDD.
Der SCHREIBVORGANG wird bei einer Spurabweichung des Datenkopfes um mehr als 10–20 % durch die HDD-Logik abgebrochen. Es kommt deshalb darauf an, die Datenköpfe mit einer Genauigkeit von einigen Nanometern auf der Spur zu halten.
Eine etwas komplizierte Herleitung zeigt, dass die Spurdichte einer Magnetplatte proportional mit deren Empfindlichkeit gegenüber Schwingbewegungen ansteigt:
→ Verdoppelt sich die Spurdichte, so vervierfacht sich die Empfindlichkeit.
Aus diesen und noch weiteren Gründen legt TECODI höchsten Wert auf ein sehr sorgfältiges DESIGN REVIEW, gerade in Bezug auf den verwendeten Regelmechanismus, SERVO DESIGN genannt.